Biegeverfahren | <-- 10 11 12 13 14 --> |
B1: Kreisbogenprofilierung
Bei konstanter gestreckter Länge wird entweder der Winkel vorgegeben und der Radius daraus berechnet oder der Radius vorgegeben und der Winkel daraus berechnet. | ||
B2: Fertigradienprofilierung mit Anpassung des Vorgängers
Bei konstantem Radius wird der Winkel vorgegeben und eine neue gestreckte Länge berechnet. Da sich die gesamte Blechbreite nicht ändern darf, wird die Länge des Vorgängers angepasst. | ||
B3: Fertigradienprofilierung mit Anpassung des Nachfolgers
Wie Verfahren B2, jedoch wird die Länge des Nachfolgers angepasst. | ||
B4: Fertigradienprofilierung mit Anpassung von Vorgänger und Nachfolger
Kombination aus B2 und B3, bei der die überschüssige Länge mit einem einstellbaren Teilungsverhältnis sowohl dem Vorgänger als auch dem Nachfolger zugeschlagen wird. B4 Spurtreue: Das Teilungsverhältnis wird automatisch so gewählt, dass sich eine optimale gerade Führung des Blechs ergibt. Dabei kann wahlweise der Tangentenschnittpunkt außen oder innen konstant gehalten werden. | ||
B4 Winkel- und Radiusvorgabe zur Rückfederungskompensation: Es wird mehr Material gebogen als eigentlich notwendig wäre. Der Teil, der zu viel gebogen wurde, wird anschließend wieder flach gedrückt. Da die Teilbögen in unterschiedliche Richtungen rückfedern, heben sich die Wirkungen gegenseitig auf. So kann man die Rückfederung auf elegante Weise kompensieren. |