Virtuelle Profiliermaschine von UBECO
... erlaubt Aussagen über herzustellende Produkte Auf der EuroBLECH 2002 in Hannover zeigte UBECO die "Virtuelle Profiliermaschine", die es dem Konstrukteur erlaubt, den entworfenen Rollensatz für ein kaltgewalztes Profil oder Rohr mit Hilfe der "Finite-Elemente-Methode" (FEM) in einer Rechnersimulation zu überprüfen. Nachdem der erste Einsatz bei einem namhaften Hersteller von Profilwalzmaschinen erfolgreich gewesen war, wurde nun dieser Meilenstein in der Entwicklung der Walzprofiliersoftware dem interessierten Fachpublikum auf der EuroBLECH 2002 vorgestellt. Wie arbeitet man mit der virtuellen Profiliermaschine? Zunächst konstruiert man den Rollensatz wie gewohnt mit UBECO PROFIL. Danach startet man die Walzprofiliersimulation mit der FEM. Ein flaches Stück Blech wird dabei in einer Rechnersimulation durch den konstruierten Rollensatz geführt. Am Ende erhält der Konstrukteur die 3D-CAD-Zeichnung des Profils mit all den Fehlern, die auch auf der realen Profiliermaschine auftreten würden. Er überprüft nun durch Augenschein oder durch Bemaßen, ob die entstandenen Formabweichungen innerhalb der vorgegebenen Toleranzen liegen und entscheidet, ob der Rollensatz jetzt gefertigt werden kann oder ob Änderungen notwendig sind. Farben geben ihm Aufschluss, in welchem Gerüst unzulässig hohe Spannungen auftreten werden. Unter der Bedienoberfläche der Walzprofiliersoftware UBECO PROFIL läuft der FEM-Solver ABAQUS/Explicit von SIMULIA Dassault Systèmes. Diese Lösung hat den großen Vorteil, dass der Profilkonstrukteur keine spezielle FEM-Ausbildung haben muss, um die Ergebnisse der FEM-Simulation in der Praxis nutzen zu können. |